Was ist GDT?
GDT steht für Gerätedaten-Transfer. Es handelt sich dabei um eine vom
Qualitätsring für Medizinische Standards e.V. (QMS) entwickelte standardisierte Schnittstelle zwischen Arztpraxis-EDV-Systemen und medizinischen Geräten. Sie dient der Kommunikation von beispielsweise EKG-, Blutdruck- oder Lungenfunktionsmessgeräten unterschiedlicher Hersteller mit dem jeweils verwendeten Praxisverwaltungssystem (PVS). Durch Verwendung der GDT-Schnittstelle sollen die erhobenen Messergebnisse einheitlich in der elektronischen Patientenkarteikarte dokumentiert werden.
Erfahrungen aus dem Praxisalltag
- Trotz Verwendung dieser standardisierten Schnittstelle werden Befundtexte und/oder Messergebnisse medizinischer Geräte uneinheitlich und teilweise wenig übersichtlich in die Karteikarte übertragen. Beispiele hierfür sind:
- Übertragung von medizinisch nicht relevanten Messergebnissen, die nicht in der Karteikartendokumentation benötigt werden
- Uneinheitliche Übersetzung von fremdsprachlichen Messwertbezeichnungen oder -einheiten
- Unpassende Positionierung von Zeilenumbrüchen innerhalb des Befundtextes
Ursache hierfür ist einerseits, dass man als Nutzer der medizinischen Geräte häufig nur sehr eingeschränkt Einfluss darauf nehmen kann, welche Daten in welcher Form per GDT übermittelt werden. Andererseits bestehen auch innerhalb des PVS meist nur begrenzte Möglichkeiten, die Darstellung der übermittelten Daten festzulegen.
Durch die zwischengeschaltete Software OptiGDT lassen sich diese Probleme lösen.
- Neben der Kommunikation mit medizischen Geräten lässt sich die GDT-Schnittstelle auch für weitere den Arbeitsalltag vereinfachende Anwendungen nutzen. Nicht alle Praxis-EDV-Systeme bieten beispielsweise eine integrierte automatische Dokumentation des geriatrischen Basisassessments. Mit der Software GeriGDT steht hierfür ein Tool zur Verfügung. Auch für die schnelle Dokumentation des in der Praxis gemessenen INR-Wertes lässt sich die Schnittstelle nutzen (InrGDT).
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